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Diese Chronik wurde zum 550. Jubiläum der Bruderschaft 1981 von Jakob Kau geschrieben, sie gibt einen kleinen Einblick in die Geschichte der Bruderschaft. Weitere Beiträge zum Thema Geschichte in der Bruderschaft werden möglichs Zeitnah ins Netz gestellt. Aus über 575 Jahren Bruderschaftsleben der St.Sebastianus-Bruderschaft Wittlaer 1431 1431 Mitteldorpff schreibt: "Soll vorgetragen werden ein Creutz. Darnach folgen die St. Sebastianus Bild tragende, darnach folgen St. Sebastianus-Bruderschaft mit den jungen Gesellen". 1628 1653 1680 1690 1697 1719 (Übersetzung: Wittlaerer und Einbrunger Frauen auf Heiligentracht bei mir getrunken ein halb Ohm Bier, welches mir Johann Blomen bezahlt mit 1 Reichstaler 30 stüber. Im Jahre 1719, den 4. Oktober. Wilhelm Horn.) 1730 1732 1733 1743 Am 1. Februar "wegen Ziehung deren holländisch soldaten, wie auch wegen Eysgang seynd die brüderen in Heesen Jans behaußung beyeinander geweßen". "hat Meister Arnoldus Schmitz zu Bockuni repariert die Vogelstang, und es ist bezahlet worden mit 18 stbr". 1749 1759 1760 1763 1767 (Zur damaligen Zeit konnte man nur beim Vogelschießen "under der Vogelroth", der Stange mit dem hölzernen Vogel, Mitglied der Bruderschaft werden.) 1768 1804 1809 1822 (Bekanntmachung vom 27. Mai 1822. Das erwähnte Remigius-Kapellchen stand an der Stelle der heutigen Friedhofskapelle.) 1823 (Um allen Angehörigen der Bruderschaft, die in den weit auseinanderliegenden Teilen der Gemeinden Wittlaer und Bockum wohnten, gerecht zu werden, wechselten die Stellen, an denen der Vogelschuß stattfand. So schossen die Wittlaerer Schützen 1865 "beim Wirthe Anton Jägers in Bockum", 1870 "bei Peter Büßen in Bockum", 1872 "bei Werners in Wittlaer", 1874 "in der Kesselskuhl zu Bockum", 1882 "bei Hermann Theisen am Froschenteich".) 1832 1834 1852 1895 1899 1901 1904+1907 1909 1910 1911 Gewählt wurden: Otto Woesthaus zum Hauptmann, Heinrich Brockerhoff zum Kassierer, Johann Königshausen zum Schriftführer." Der Beschluß ist von 24 Mitgliedern unterschrieben. Am 13. März beschloß die Generalversammlung beim Wirt Karl Brockerhoff, den Auftrag zur Anfertigung der Uniformen dem Schneider Jakob Sonnen in Kaiserswerth zu übertragen. "Die Kosten für Schärpen, Achselstücke, Degen, Federbusch usw. müssen die Herren Offiziere selbst tragen." Zum Brudermeister wurde Johann Königshausen gewählt. 1919 Später erlaubten die Alliierten das Vogelschießen mit der Armbrust. 1920 In der gleichen Versammlung wurde Johann Königshausen erneut zum Brudermeister gewählt. Am 18. Juli nahmen die Schützen an der Fahnenweihe der Sebastianer in Buchholz teil. Eine am 12. Dezember durchgeführte Generalversammlung ernannte den Bürgermeister von Kaiserswerth, Dr. Rißdorf, zum Ehrenmitglied. 1921 1926 1928 "Diejenigen, die keine Uniform haben, waren im Gehrock und Zylinder gekommen und bildeten eine eigene starke Kompanie". Dieser Kompanie wurde am B. Juli 1928 "die alte Fahne übergeben". 1928 1930 In der Generalversammlung am 7. Dezember gab der Brudermeister bekannt, daß Reichsgraf Wilderich von Spee das Protektorat über die Bruderschaft übernommen hat. 1931 Am 10. Oktober wählten die Wittlaerer Theo Noble zum Brudermeister. 1932 Ende April wurde der Schießstand zwischen der B8 und der D Bahn fertiggestellt. Beschluß der Generalversammlung vom 26. Mai: "Während der Prozession übernimmt die Artillerie der Bruderschaft das Schießen mit dem Geschütz". Im August 1932 billigte die Generalversammlung die Gründung einer Jungschützenabteilung unter der Führung von Willi Schulten. Im September übergab Pastor Vaaßen der Bruderschaft eine Sebastianus Statue aus der Barockzeit. Sie wurde in einer Nische des alten Kirchturms aufgestellt. 1933 Aus dem Protokollbuch der Vorstandssitzung vom 15. Dezember: "Die Durchführung des "Deutschen Grußes" innerhalb der Bruderschaft wird angeordnet. Wer glaubt, dieses nicht mitmachen zu können, hat schriftlich seinen Austritt aus der Bruderschaft zu erklären". "Des weiteren soll in der Bruderschaft das "Du" eingeführt werden". 1934 Auf Druck einiger namentlich bekannter Nationalsozialisten entschloß sich die Bruderschaft Anfang Juli, eine Hakenkreuz¬fahne, Größe 130 x 400 cm, zum Preise von 9, Reichsmark anzuschaffen. 1935 1935 wurde das Vogelschießen im Garten der Gaststätte Schulte-Dickhoff (heute: Zur Linde) in Bockum durchgeführt. In der Vorstandssitzung vom 29. September 1935 wünschte der Vereinsführer, daß in Zukunft auch evangelische Christen der Bruderschaft beitreten können; eine Entscheidung wurde zurückgestellt. Stellen des Staates und der NSDAP verlangten die Einführung einer "Einheitssatzung". Am 22. November beschloßen die Schützen, eine neue Schwenkfahne anzuschaffen. 1936 Vorstand beschließt am 4. Juni, König und Kronprinz in Zukunft auszulosen, und zwar erstmalig am 11. Juni 1936. 1938 "Ich ordne an: 1. Traditions Schützenuniformen, deren Bestehen seit 75 Jahren nachweisbar ist und die seit diesen 75 Jahren ständig getragen wurden, werden auch in Zukunft weitergetragen. Sie können daher bei Neueintritt in den betreffenden Verein (Gilde usw.) neu angeschafft und bei Unbrauchbarwerden alter Stücke neu angefertigt werden. Ein Frack ist keine Schützenuniform. Die Erlaubnis zum Tragen erteilen die Gaue des Deutschen Schützenverbandes, denen entsprechende Anträge mit den erforderlichen Unterlagen einzureichen sind. 2. Schützenuniformen (Anzüge), die weniger als 75 Jahre alt sind, können von den Besitzern aufgetragen werden. Sie dürfen bei Unbrauchbarwerden oder bei Eintritt eines neuen Mitgliedes nicht neu beschafft werden. In diesem Falle tritt an deren Stelle der neue Schützenanzug des DSchV. 3. Schützenuniformen (Anzüge), die in ihrem Aussehen den Uniformen des alten Heeres oder denen der neuen Wehrmacht ähneln, dürfen vom Tage dieser Verfügung an nicht weitergetragen werden. An deren Stelle tritt der neue Schützenanzug des Deutschen Schützenverbandes. Bis zu dessen Anschaffung erscheinen die Schützen in bürgerlicher Kleidung. 4. Als Rangabzeichen sind ausschließlich die vom Deutschen Schützenverband bestimmten zu verwenden. Andere Rangabzeichen wie Schleppsäbel, Achselstücke, Epauletten, Feldbinden, Schärpen, Sterne usw. werden mit dem Tage des Erscheinens dieser Anordnung verboten. 5. Das Tragen von Abzeichen aller Art in der Masse, wie sie bisher oft getragen wurden, hat zu unterbleiben. Zu Tragen sind: Abzeichen der Partei oder deren Gliederungen. Abzeichen der DRL., Abzeichen des DSchV., Schießauszeichnungen des DSchV., Vereinsabzeichen (soweit vorhanden). Getragen dürfen ferner alle verliehenen Orden (nicht Schützenorden), die reichsgesetzlich zugelassen sind. Bei Preisschießen, Jubiläen oder derartigen Veranstaltungen erworbene Abzeichen und Medaillen sind Erinnerungsstücke, die am Tage des Erwerbes getragen, aber späterhin nicht mehr zur Uniform verwendet werden dürfen. Ausgenommen hiervon sind traditionsgeweihte Abzeichen, wie Schützenketten u.ä. Diese dürfen bei besonderen Veranstaltungen getragen werden. 6. Militärische Rangabzeichen (Schützenoberst usw.) fallen fort. Es gibt einen Vereins (Gilden ) Führer und dessen Beiratsmitglieder gemäß Einheitssatzungen des DRL." 1940 1941 1946 Aus dem Protokoll der Vorstandssitzung vom 19. Juni 1946: "Da durch die Wirren der Zeit die Uniformen zu anderen Zwecken verbraucht wurden, wurde der schwarze Festanzug als vorgeschriebener Anzug für die Bruderschaft empfohlen." 1947 Auszug aus einer Bekanntmachung des Erzbischöflichen Generalvikariats vom 9. Juli 1947: "Die Schützenbruderschaften sind kirchlich anerkannte Vereine. Ihr Eigentum steht unter dem Schutz der Kirche. Ihre Auflösung kann nur durch den Bischof erfolgen. Die weltlichen und völlig verweltlichten Schützengesellschaften und Schützenvereine haben mit der Kirche nichts oder nichts mehr zu tun". 1948 1949 1950 1951 1952 1953 Die Tellkompanie trug in diesem Jahr erstmalig ihre neuen Uniformen. 1954 Die Bruderschaft beschloß die Aufstellung einer Jugendgruppe (14 bis 18 Jahre alt) unter Führung von Heinz Hundgeburt. Kunstmaler Franz Josef Klemm wurde von der Generalversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Am 17. November beschloßen die Schützen eine Bundesfahne, eine Landesfahne und drei Fahnen grün weiß in der Größe 1,30 x 2,50 mtr anzuschaffen. 1955 1956 1957 1958 1959 Im Mai trat das Tambourkorps zum ersten Mal in neuen Uniformen auf. Am 19. Juni 1959 starb der Kunstmaler Franz Josef Klemm im Alter von 76 Jahren. Klemm war Ehrenmitglied der Wittlaerer Sebastianer. 1960 12. Juni 1960: Zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins Umzug mit der "Goldenen Mösch", einer Stiftung von Peter Weimbs, dem Schützenkönig von 1958. (Mösch lat.musca = Vogel, genauer: Spatz.) 1962 31. Mai: Fahnenweihe der Stammkompanie. Am 23. Juni war das Schützenfest zum ersten Mal auf dem neuen Platz am Sermer Weg (jetzt: Fritz Köhler Weg). 1964 1965 1966 Ludwig Schmitz, einziges Ehrenmitglied der Bruderschaft, starb am 1. Juli 1966. Am 250 jährigen Jubelfest der Bruderschaft Mündelheim-Ehingen beteiligten sich die Wittlaerer mit einer starken Abordnung. 1968 Brudermeister Heinz Hundgeburt übergab der Kompanie eine Standarte mit Widmung. Am Abend des gleichen Tages zum ersten Mal Gast der Schützen: Pater Dr. Dr. Hans Waldenfels S.J. 1969 Gründung der Hubertuskompanie und Wiederwahl von Heinz Hundgeburt zum Brudermeister. 1970 Nach der Verabschiedung von Dechant Stypertz stellte sich Pater Waldenfels als stellvertretender Präses zur Verfügung. 1971 Aus dem Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 24. Januar: "Der Hinweis von der Bezirksversammlung betr. Aufnahme weiblicher Mitglieder fand kein Gehör. Man konnte nur lachen". (Demgegenüber dürfen wir feststellen, daß schon um 1600 "brodere vnd sustere", also Brüder und Schwestern, den Bruderschaften angehörten.) Am 14. März 1971 wurde der neuernannte Wittlaerer Pfarrer, Hermann Josef Koch, unter starker Beteiligung der Schützen, in Wittlaer eingeführt. Am 5. November beschloß die Bruderschaft, einen "geistlichen Frühschoppen" einzuführen, der an jedem 3. Sonntag im Monat stattfinden soll. 1972 1973 1974 1975 1976 Am 25. Januar stimmte die Generalversammlung einer Kompanie-Neugründung zu (Graf von Spee Kompanie). Am gleichen Tage Wiederwahl des Brudermeisters Heinz Hundgeburt. In einer Versammlung am 29. Oktober 1976 tauchte erneut die Frage auf, ob die Bruderschaft Frauen aufnehmen soll. Die Entscheidung darüber wurde zurückgestellt. 1978 1980 13.02.1980 Gründungsversammlung der Remigius-Kompanie Zum Jubelfest 1981 wird der Schützenplatz von der Stadt befestigt.
Pastor Friedrich Ropertz wird neuen Präses. Unser Jubiläums-Festzug wurde durch viele Gastbruderschaften erweitert. Die neugeweihte Bezirksstandarte wurde von der Kalkumer Bruderschaft vorangetragen. Brudermeister Heinz Hundgeburt wurde „Der goldenen Stern zum Schulterband“ verliehen. Oberst Lutz Ophoven erhielt das „Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz“. Die St. Remigius-Kompanie kocht und verkauft am Montag zum Vogelschießen erstmalig für einen guten Zweck eine Erbsensuppe.
Vorstandswahl: Oberst Alfred Japcke, Schriftführer Hans Klein. Nach 20jähriger Amtzeit konnte Heinz Hundgeburt sein Brudermeisteramt an seinen jüngeren Bruder Franz Hundgeburt übergeben. Heinz Hundgeburt und Lutz Ophoven wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Das zerstörte Wegekreuz am Max Clarenbach Weg wurde von Hermann Josef Zensen provisorisch wieder hergestellt. 03.11.82 Die Hubertus-Kapelle (Groß Winkelhausen) wird nach der Renovierung eingeweiht. Die Bruderschaft (Hubertus-Kompanie) übernimmt die Pflege der Außenanlage. 1983 1984 13.04. erster Bußgang zur Hubertuskapelle, dieser Bußgang in der Fastenzeit wird zu einer festen Einrichtung für die Schützen des Bezirks Düsseldorf-Nord/Angerland. Neugründung der 1. Reserve unter der Leitung von Günther Busch 1986 1987 1988 Neugründung der Freischütz-Kompanie am 08.08.88 unter der Leitung von Hans Schmidt 1989 1990 Eine „Aktion Sparschwein“ (Tombola) Spendensammlung an den Schützenfesttagen für einen karitativen Zweck wurde eingeführt. Später „Die gute Tat“ ein Essen zu zweit. Die alte Bruderschaftsfahne aus dem Jahr1871 wurde von der Stammkompanie in Trier erstmals restauriert. 1991 1992 1993 Pfarrheimeinweihung am 12.04. Die Sportschützen erhalten im neuen Pfarrheim einen Flachschießstand. 1994 850 Jahrfeier Wittlaer Das Jubiläum zum 850jährigen Bestehen unseres Heimatortes wurde gebührend gefeiert. Zum Schützenfest konnte dies mit einem großen Jubiläumsumzug durch den Ort präsentiert werden.. Pilgerwallfahrt nach Rom am 2.10. unter der Leitung von Dechant Friedhelm Keuser 1995 Im Rahmen der Bruderhilfe übernimmt die Bruderschaft folgende Verpflichtung: Sterbegeld und Grabpflege in besonderen Fällen, Pflege der Kriegs- und Priestergräber sowie der Wegekreuze 1996 1997 1998 1999 Schützenkönig Hans-Wilhelm Baltes wird Bezirkskönig und am 19.09. auf dem Bundesfest des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in Mayen neuer und für unsere Bruderschaft und dem Bezirk Düsseldorf Nord/Angerland erster Diözesankönig. Die Diözesanstandarten-Übergabe fand in Köln-Stammheim statt. Das Tambourcorps feiert am 25.09. sein 50jähriges Bestehen. 2000 2001 2002 Am 7.Juni 2002 fand die Priesterweihe von Bernhard Seither, Ehrenmitglied der St. Remigius-Kompanie, statt. Bundesschützenmeister Hermann Macher verlieh Brudermeister Franz Hundgeburt das „Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz“. 2003 2004 2005 2006 Jubiläum 100 Jahre Freiw. Feuerwehr Wittlaer 1. April 2006 Jubiläumspokalschießen Aus Anlass des Jubiläums fand an diesem Tag ein Jubiläumspokalschießen im Pfarrheim statt. An dem Schießen beteiligten sich zahlreiche benachbarte Bruderschaften. 13. Mai 2006 Festakt der Bruderschaft Am Festakt der Bruderschaft nahmen zahlreiche Vorstände benachbarter Bruderschaften teil sowie auch Oberbürgermeister Joachim Erwin und die Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin im Kanzleramt Hildegard Müller. Nach den Begrüßungsworten von Brudermeister Hans-Josef Abels übernahm Ehrenpräses Prof. DDr. Hans Waldenfels und Protektorin Frau Christel Blank das Podium. Als Festredner konnte Diözesanbundesmeister Emil Vogt gewonnen werden. Die Reden wurden umrahmt von der Musik eines Flötenquartetts. 7. Juni 2006 Eröffnung einer Ausstellung historischer Exponate in der Sparkasse Wittlaer aus Anlass der Jubiläen von Bruderschaft und Feuerwehr Schützen- und Heimatfest in Wittlaer Donnerstag, 15. Juni 2006 Fronleichnam Nach der Fronleichnamsprozession fand am Nachmittag auf dem Schützenplatz, dem Schulhof sowie auf dem Sportplatz eine Jugendolympiade statt. An zahlreichen Spielstätten konnten Kinder und Jugendliche ihre Geschicklichkeit beweisen. Freitag, 16. Juni 2006 Aus Anlass des Jubiläums spielte die überregional bekannte Kölner Band „Höhner“ ein Konzert in unserem Zelt. Das Konzert war ein großer Erfolg. Das Zelt war mit ca. 1.200 Besuchern ausverkauft. Samstag, 17. Juni 2006 Um 16.00 Uhr fand auf der Wiese vor Kaisers in Wittlaer ein Platzkonzert mit unserem Tambourcorps und der Kur- und Trachtenkapelle Schonach statt. Auch wurde hier der von Christel Blank und Marita Trefzger gesponserte Brauchtumsbaum enthüllt. Sonntag, 18. Juni 2006 Bundespräses und Weihbischof Dr. Heiner Koch wurde am Ortseingang von der Bruderschaft begrüßt und von hier aus zur Messe ins Festzelt geleitet. Die von Weihbischof Dr. Heiner Koch und Prof. DDr. Hans Waldenfels zelebrierte Messe wurde musikalisch begleitet von den Musikern der Trachtenkapelle Schonach. Pünktlich um 15 Uhr meldete Oberst Richard Wermelskirchen, dass die Bruderschaft und die Gastvereine fertig zum Jubiläumsschützenzug angetreten seien. Die Majestäten, begleitet von Vorstand, Honorationen von Kirche, Stadt und Bezirk nahmen die Front ab. Danach begann bei schönem Wetter der große Jubiläumsschützenzug. Auch alle Kompanien und Gäste reihten sich in den von insgesamt 8 Musikblocks begleiteten Schützenzug ein. Der Schützenzug endete mit einer großen Parade am Grenzweg. An dem Schützenzug nahmen neben ca. 1.000 Schützen auch die Feuerwehr Wittlaer sowie befreundete Feuerwehren teil. Montag, 19. Juni 2006 Königs- und Prinzenschießen. Nach dem ersten Schuß durch den noch amtierenden König Pitti Haak und durch den Ehrenpräses Prof. DDr. Hans Waldenfels begann ein spannendes Schießen. Neuer Jubelkönig wurde nach einem spannenden Schießen Hans-Josef Abels von den Alten Kameraden. Neue Kronprinzessin wurde Lina Diederich. 2007 Neuer Oberst wurde Hans Wilhelm Baltes. Sein Vorgänger Richard Wermelkirchen wurde zum Ehrenoberst der Bruderschaft ernannt. Zum 1. Schießmeister wurde Werner Lüdke gewählt. Das Amt des Jungschützenmeisters übernahm Pitti Haak und des Schülerschützenmeisters Wolfgang Kierstein. 2008 Am 19.04.2008 findet am Brauchtumsbaum auf der Wittlaerer Wiese das erste Frühlingsfest statt. Ausgerichtet von der Freiw. Feuerwehr und der Bruderschaft.
Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Wittlaer wurde am 07.05.11 zum zweiten Mal ein Frühlingsfest am Brauchtumsbaum ausgerichtet. Der Feuerwehr wurde feierlich ein neues Löschfahrzeug von der Stadt Düsseldorf übergeben. Zum Schützenfest konnte die Throngiebelwand mit einer Fotokollage mit Bilder aus dem schönen Wittlaer bestaunt werden. Den Machern Franz Körner, Horst Remers und Hans Schmidt sei hierfür gedankt.
Brudermeister Thomas Hundgeburt wurde mit drei Enthaltungen und keiner Gegenstimme erneut gewählt. Rendant Gerd Schmitz und der stellvertretende Rendant Dieter Nagat wurden mit großer Mehrheit wiedergewählt. Neuer Martinsausschußvorsitzender wurde Wolfgang Kierstein. Die Festschrift zum Schützen- und Heimatfest erscheint zum 25. Mal. Der Brudermeister Thomas Hundgeburt schießt den Vogel ab und wird neuer Schützenkönig. Wittlaer feiert seit 100 Jahren das Sankt Martinfest. 2013 Der Ehrenpräses Prof. Dr. Hans Waldenfels feiert Ostern sein 50stes Priesterjubiläum. Die Jugendfeuerwehr feiert Pfingsten ihr 20jähriges Bestehen. NRW Rauchverbotsgesetz tritt in Kraft. Rauchen in Wirtshäusern und Festzelten ist strikt untersagt. Wittlaer hat seit 1948 ; also nach 65 Jahren keinen Kronprinzenanwärter. Zum 3. Mal findet eine adventlche Feier im alten Wasserwerk Bockum statt. Es wurde ein Festausschuss gebildet, welcher unter der Leitung von Reinhold Richter ein neues Konzept für den Schützenfest-Samstag ausarbeiten soll. 2014 Zum neuen Schriftführer wurde mit großer Mehrheit Arnold Jahn aus der Remigiuskompanie gewählt. Oberst Hans-Wilhelm Baltes und der stellvertretende Schriftführer Hans H. Schmidt wurden für weitere vier Jahre bestätigt. Der Oberst ernannte Richard Wermelskirchen jun. erneut zum Adjudanten. Oliver Zakrzewski wurde neuer Schülerschützenmeister. Der Schützenfestsamstag wird nach einem neuen Konzept gefeiert. Die Verlosungsaktion "Die gute Tat" findet zum 25.Mal statt. 2015 Am 23.04. verstarb im Alter von 79 Jahren Ehrenbrudermeister Franz Hundgeburt. 2016 Brudermeister Thomas Hundgeburt wurde bei einer Enthaltung für vier Jahre wiedergewählt Wolfgang Kierstein bleibt Vorsitzender des Martinsausschusses. 2017 Robert Hilger wurde als Platzmeister wiedergewählt. Oberst Hans-Wilhelm Baltes ernannte Günther Busch zu seinem neuen Adjudanten Am 15.02. verstarb im Alter von 79 Jahren Ehrenoberst Richard Wermelskirchen Nach 14 Jahren stellt die Bruderschaft Wittlaer wieder den Bezirkskönig des Bezirkes Düsseldorf-Nord/Angerland. Am 5 August 2017 wurde Schützenkönig Werner Lüdke in Tiefenbroich mit 28 von 30 möglichen Ringen neuer Bezirkskönig. 2018 Schriftführer Arnold Jahn wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt. Melanie Nühlen wurde zur neuen stv. Schriftführerin gewählt. Hans H.Schmidt hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Oberst Hans Wilhelm Baltes wurde ebenfalls mit großer Mehrheit wiedergewählt. Er ernannte erneut Günther Busch zu seinem Adjudanten. Oliver Zakrzewski bleibt weiterhin Schülerschützenmeister. Christopher Hufen wurde zum Jungschützenmeister ernannt. Am 4 Juni 2018 wurde Brudermeister Thomas Hundgeburt für mehr als 25 Jahre Tätigkeit im Vorstand mit dem Schulterband zum St.Seb. Ehrenkreuz ausgezeichnet. 2019 Nach 27 Jahren Vorstandstätigkeit als Rendant,Schriftführer und Brudermeister legte Thomas Hundgeburt sein Amt nieder. Als Dank ernannte die Versammlung ihn zum Ehrenbrudermeister. Mit großer Mehrheit wurde Thomas Harry Strecker zum neuen Brudermeister gewählt. Zum neuen stv.Rendanten wurde Sebastian Paprotny gewählt, nachdem Dieter Nagat nach 9 Jahren sein Amt niederlegte. Am 24.Juni 2019 wurde Bezirksbundesmeister Norbert Hünemeyer für seine 20jährige Arbeit im Bezirksverband und seinen vielfältigen sozialen Tätigkeiten das St. Sebastianus Ehrenschild verliehen. 2020 Mit großer Mehrheit wurde Thomas Harry Strecker als Brudermeister und Gerd Schmitz als Rendant für vier Jahre wiedergewählt. Sebastian Paprotny wurde per Akklamation als stv.Rendant bestätigt. Wolfgang Kierstein bleibt Vorsitzender des Martinsausschußes. Die seit Anfang März grassierende Corona-Pandemie führte zu einem Stillstand der Bruderschaftsaktivitäten.So wurden der Bußgang Ebenso wurden alle Schießwettbewerbe auf Bezirks-, Diözesan- und Bundesebene für 2020 abgesagt. Die gesetzlichen Vorgaben für Großveranstaltungen und Schützen- und Volksfeste und die aktuelle Lage der Pandemie veranlassten den Ende September 2020 zwang die aktuelle Lage der Coronapandemie den Vorstand alle Veranstaltungen der Bruderschaft bis Ende 2020 auszusetzen. Somit fallen Pfarrfest, Martinszug, Kranzniederlegung am Volkstrauertag und die Adventsfeier leider aus. 2021 Auch am Anfang des neuen Jahres hat die Corona-Pandemie das Land fest im Griff. Das gesellschaftliche Leben ist seit Anfang November 2020 durch einen Lockdown auf ein Minimum runtergefahren. Somit kann der Auftakt ins neue Schützenjahr nicht wie gewohnt mit dem ökumenischen Gottesdienst und der Generalversammlung beginnen. Der Vorstand sagte alleVeranstaltungen zunächst bis 31. März 2021 ab. Da sich die Pandemielage bis Mitte März 2021 nicht wesentlich verbessert hatte, mussten die Bruderschaftsaktivitäten weiterhin an den geltenden Pandemieverordnungen ausgerichtet werden. Dies bedeutete, das der Vorstand schweren Herzens das Schützen- und Heimatfest 2021 absagen mußte! Mit fortschreitender Impfung dürften gegen Ende des Sommers wieder Veranstaltungen möglich sein.Unser gemeinsamer Hauptwunsch ist es, in der ersten Oktoberhälfte eine "Herbstkirmes" gemeinsam zu feiern. Am 2. Oktoberwochenende fand die lang ersehnte Herbstkirmes auf dem Schützenplatz statt. Freitags holten wir unsere Generalversammlung 2021 nach. Holger Loppe wurde per Akklamation zum neuen stv.Rendanten gewählt. Robert Hilger bleibt Platzmeister und Rainer Cle'ment ständiger Kassenprüfer. Am Samstag fand die Kranzniederlegung für unsere verstorbenen Mitglieder am Ehrenmal statt. Nach einem Platzkonzert am Feszzelt, fand dort anschließend ein Tanzabend mit der Prime-Time-Band statt. Der Sonntag stand im Zeichen des Pfarrpatrozinium, welches wir zusammen mit der kath. Kirchengemeinde St.Remigius auf dem Schützenplatz feierten. 2022 Am Pfingstfreitag wurde die Generalversammlung 2022 nach geholt. Arnold Jahn als Schriftführer und Hans Wilhelm Baltes als Oberst wurden fast einstimmig wiedergewählt. Ebenso Melanie Nühlen als stv.Schriftführerin. Günther Busch ist weiterhin Adjudant des Oberst. 2023 Am Schützenfestsonntag wurde Pfarrer Oliver Dregger als neuer Präses vorgestellt. Am 12. November verstarb unser Ehrenpräses Prof.DDr. Hans Waldenfels im Alter von 92 Jahren.
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